DaVinci Resolve verwenden: Anfänger Guide zur Video-Editing

DaVinci Resolve von Blackmagic Design ist führend im Bereich professioneller Videobearbeitungssoftware, wobei es sowohl eine leistungsstarke kostenlose Version als auch eine fortgeschrittene Studio-Version anbietet. Wenn man die Nutzung von DaVinci Resolve erwägt, entdeckt man sofort die vielseitigen Funktionen, die sowohl für Amateur-Videofilmer als auch für erfahrene Videoeditoren geeignet sind.

Egal, ob Sie Anfänger sind und erst versuchen, Ihre ersten Projekte zu erstellen, oder ein erfahrener Profi, der sein Handwerk perfektionieren möchte - DaVinci Resolve bietet Ihnen Tools an, die Sie benötigen, um Ihre Visionen effektiv und effizient umzusetzen. Hier ist ein kurzer Vergleich der beiden Versionen dieser Software:

Ihre Reise in die Videobearbeitung beginnt mit diesem DaVinci Resolve Tutorial, wo Sie auf Deutsch zunächst erfahren, wie Sie Medien effizient importieren und Ihr Projekt einrichten. Danach führen Sie unsere Tutorials durch den Bearbeitungs-Workflow und die Funktionen der Software und helfen Ihnen, die Timeline wie ein erfahrener Digitalkünstler zu navigieren.

• Importieren von Mediendateien
• Timeline und Bearbeitungsablauf
• Beherrschung der Farbabstufung
• Anwendung von Übergängen und Effekten
• Audioverbesserung
• Exportieren des endgültigen Projekts

Zur Bedienung von DaVinci Resolve gehört auch die Softwareinstallation.

Egal, ob Sie Mac- oder Windows-Nutzer sind, die Schritte sind einfach und ermöglichen einen schnellen Start.

Vergewissern Sie sich vor der Installation, dass Ihr Computer die von Blackmagic Design festgelegten Mindestsystemanforderungen für einen reibungslosen Betrieb erfüllt. Dazu gehören ein Multicore-Prozessor, mindestens 16 GB RAM und ein dedizierter Grafikprozessor für grafikintensive Aufgaben.

Hier sind die Installationsschritte für Mac-Geräte:

1. Laden Sie das Installationsprogramm für DaVinci Resolve von der Blackmagic Design-Website herunter.
2. Öffnen Sie die heruntergeladene DMG-Datei und ziehen Sie DaVinci Resolve in Ihren Anwendungsordner.
3. Starten Sie das Programm über Anwendungen und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um die Installation abzuschließen.

Für Windows-Benutzer:

1. Besuchen Sie die Blackmagic Design-Website, um das Windows-Installationsprogramm herunterzuladen.
2. Doppelklicken Sie auf die heruntergeladene EXE-Datei, um die Installation zu starten.
3. Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten, um die Software auf Ihrem PC zu installieren.

Wenn Sie das Programm zum ersten Mal starten, richten Sie Ihre Arbeitsumgebung ein, indem Sie Standardeinstellungen wählen, die auf Ihre Bearbeitungsanforderungen abgestimmt sind. Nutzen Sie die Willkommens-Tutorials, die Sie durch die grundlegenden Funktionen der Software führen und Ihnen helfen, sich schnell an die Benutzeroberfläche zu gewöhnen.

Wie jede Software kann auch dieses Tool einschüchternd wirken, wenn Sie keine klare Übersicht über verschiedene Arbeitsbereiche haben, die speziell auf die Optimierung Ihres Bearbeitungsprozesses zugeschnitten sind. Nachfolgend finden Sie die wichtigsten Seiten, die man kennenlernen und beherrschen muß:

• Media: Dieser Arbeitsbereich ist Ihre zentrale Anlaufstelle für Import, Vorschau und Verwaltung aller Medieninhalte, so haben Sie immer alles griffbereit.
• Cut: Diese Umgebung ist ideal für dynamische Projekte und bietet optimierte Bedingungen für schnelle Bearbeitung. Sie verfügt über eine vereinfachte Zeitleiste und ermöglicht es Ihnen, Ihre Story schnell zu erstellen.
• Edit: Hier finden Sie ein umfassendes Toolset für detaillierte Trimmarbeiten und kreative Bearbeitungen, mit denen Sie Ihrer Story den letzten Schliff verleihen können.
• Fusion: Verleihen Sie Ihren Projekten dynamische, visuelle Effekte und animierte Grafiken. In diesem nodebasierten Tool für Compositing sind Kreativität und technisches Können vereint.
• Color: Verwandeln Sie Ihre Clips visuell mit professioneller Farbkorrektur. Die Color-Seite bietet präzise Steuerelemente zum Ausbalancieren, Abstufen und Verbesserung der Kinoqualität Ihres Videos.
• Fairlight: Vernachlässigen Sie nicht den Soundtrack! In Fairlight können Sie Ihren Ton mit branchenüblichen Werkzeugen abmischen und mastern, um sicherzustellen, dass Musik und Soundeffekte perfekt klingen.
• Deliver: Sobald Ihr Meisterwerk fertig ist, können Sie in diesem letzten Schritt Ihre Exporteinstellungen wählen.

Diese Anleitung zur Verwendung von DaVinci Resolve ist ohne Beherrschung der Grundlagen, wie z. B. das Erstellen eines Projekts und das Konfigurieren der wichtigsten Einstellungen, nicht vollständig. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Ihr erstes Projekt:

1. Benennen Sie Ihr Projekt. Geben Sie einen aussagekräftigen Namen zur einfachen Identifizierung ein und klicken Sie auf Create.
2. Legen Sie die Projekteinstellungen fest. Bevor Sie loslegen, legen Sie die technischen Parameter Ihres Projekts fest, indem Sie unten rechts auf Project Settings klicken.
3. Passen Sie Auflösung und Bildrate an.
4. Navigieren Sie zur Registerkarte Master-Settings.
5. Bestimmen Sie die Auflösung, die am besten Ihren Ausgabeanforderungen entspricht.
6. Wählen Sie Ihre bevorzugte Framerate, je nach dem gewünschten visuellen Effekt und den Anforderungen der Plattform.
7. Richten Sie die Zeitleiste ein. Stellen Sie mit Create New Timeline sicher, dass sie mit Ihren Projekteinstellungen übereinstimmt, um eine nahtlose Bearbeitung zu ermöglichen.
8. Importieren Sie Medien. Ziehen Sie Ihre Videodateien per Drag & Drop in den Media Pool und legen Sie damit den Grundstein für Ihren Bearbeitungsprozess.
9. Speichern Sie Ihr Projekt. Klicken Sie regelmäßig auf das Menü File und wählen Sie Save project, um sicherzustellen, dass alle Änderungen sicher gespeichert werden.

Der effiziente Import von Medien ist ein entscheidender Schritt bei der Videobearbeitung, der die Grundlage für einen nahtlosen Workflow bildet. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie dies mit DaVinci realisieren können:

• Drag & Drop: Am einfachsten importieren Sie Medien, indem Sie die Dateien direkt aus dem Datei-Explorer in den Media Pool der Software ziehen.
• Dateimenü: Alternativ können Sie auch das Hauptmenü verwenden: Klicken Sie auf File, dann auf Import und wählen Sie entweder Media oder Folder aus , um Videos, Bilder oder Audio zu importieren.
• Import von Kameradaten: Die Software ermöglicht den direkten Import von angeschlossenen Kameras oder Geräten, was den Prozess für frisches Filmmaterial vereinfacht.

Zu den bewährten Verfahren in der Organisation gehört die Anordnung Ihrer Mediendateien in Ordnern, um die Navigation zu erleichtern. Legen Sie spezielle Ordner für Rohclips, Bilder und Audiospuren an. Sie können auch ein einheitliches Benennungssystem für Dateien verwenden, um sie mühelos zu verfolgen, insbesondere bei größeren Projekten.

Achten Sie außerdem auf die unterstützten Formate für einen reibungslosen Import. Hier ist eine kurze Tabelle für schnelle Orientierung:

In einem Teil dieser DaVinci Resolve-Einsteigeranleitung wird auch die Dateiorganisation behandelt, die die Effizienz Ihres Postproduktions-Workflows erheblich steigern kann. Die Organisation beginnt und endet nicht mit dem Bearbeitungsbereich. Sie ist in jeder Phase Ihres Projekts wichtig, vom Rohschnitt bis zur Endbearbeitung.

Hier finden Sie einige Best Practices für die Dateiorganisation bei der Nutzung des Programms:

• Nutzung von Bins: Erstellen Sie Bins, um Ihre Projektelemente zu kategorisieren. Organisieren Sie Ihre Clips beispielsweise in bestimmten Ordnern wie Interviews, B-Roll und Audio, um den Zugriff und die Verwaltung zu erleichtern.
• Verwendung von Metadaten: Nutzen Sie Metadaten-Tags, um die Suche und den Abruf innerhalb Ihres Projekts zu optimieren. Verwenden Sie umfassende Tags, die die Szene, den Ort oder den Aufnahmetyp beschreiben und so die Navigation bei der Bearbeitung vereinfachen.
• Implementierung von Proxy-Medien: Erstellen Sie Proxy-Medien für eine reibungslosere Bearbeitung, insbesondere auf weniger leistungsfähigen Rechnern. Dadurch wird die Dateigröße Ihrer Clips reduziert, was eine schnellere Bearbeitung ermöglicht, ohne die Qualität des fertigen Videos zu beeinträchtigen.

Jede der vorgestellten Methoden sorgt dafür, dass Ihr Projekt übersichtlich und navigierbar bleibt, was der Schlüssel zur Stressreduzierung und Produktivitätssteigerung bei der Postproduktion ist.

Ein DaVinci Resolve-Tutorial wäre ohne Tipps und Schritte zum präzisen Schneiden und Trimmen von Clips nicht vollständig. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Bearbeitung optimieren können:

Verwendung von Blade Tool:

1. Rufen Sie die Seite Cut auf, um schnell zu schneiden, oder wechseln Sie zur Seite Edit, um detaillierter zu arbeiten.
2. Wählen Sie Blade Tool aus der Werkzeugleiste aus oder drücken Sie die Taste B auf Ihrer Tastatur.
3. Klicken Sie direkt auf die Stelle auf der Timeline, wo Sie schneiden möchten, und teilen Sie den Clip in zwei separate Abschnitte.

Ripple-Bearbeitung:

1. Passen Sie mit dem Ripple-Edit-Werkzeug Clip-Kanten an und lassen Sie die Timeline automatisch alle entstandenen Lücken schließen.
2. Stellen Sie sicher, dass Synchronize Frames aktiviert ist, damit die Kontinuität zwischen Video- und Audiospuren erhalten bleibt.

Trimm-Modi:

1. Wechseln Sie in den Trimm Mode, indem Sie das Trimm-Symbol auswählen oder die Taste T auf Ihrer Tastatur drücken.
2. Verwenden Sie Slip Edit, um den Inhalt eines Clips innerhalb seiner vorhandenen In- und Out-Punkte zu verschieben.
3. Mit der Funktion Slide Edit können Sie einen Clip entlang der Timeline verschieben und benachbarte Clips mühelos anpassen.

Die Kunst des Hinzufügens von Effekten und Übergängen ist der Schlüssel zur Verbesserung Ihres Bearbeitungsworkflows und zur professionellen Gestaltung Ihrer Story. In den folgenden Tipps erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Übergänge und Spezialeffekte anwenden können:

Cross-Dissolve-Übergang:

1. Die Übergänge befinden sich auf der Seite Edit in der Effects Library.
2. Ziehen Sie den Cross-Dissolve-Übergang aus der Bibliothek in die Timeline und platzieren Sie ihn am Schnittpunkt zweier Clips, damit die Szenen nahtlos ineinander übergehen.

Smooth Cut-Übergang:

1. Der Smooth Cut ist ideal für Jump Cuts und sorgt für eine subtile Verschiebung, die spürbare Sprünge minimiert.
2. Ziehen Sie ihn einfach an die gewünschte Stelle in der Timeline, damit Ihre Aufnahmen natürlicher ineinander übergehen.

Hinzufügen von einfachen Effekten:

1. Rufen Sie die Effektbibliothek auf und navigieren Sie zur Registerkarte OpenFX.
2. Wählen Sie einen Effekt wie Gaussian Blur oder Vignette und ziehen Sie ihn auf einen Clip, um die visuelle Darstellung zu verbessern.

Einer der letzten Bestandteile dieses DaVinci Resolve-Tutorials ist die Endbearbeitung der Animation mit Keyframes. Keyframes sind grundlegend für die Erstellung von Bewegungseffekten, mit denen Sie Ihren Clips dynamische und erweiterte Effekte hinzufügen können. Hier erfahren Sie, wie Sie das mit dieser Software erreichen können:

1. Öffnen Sie das Inspector-Panel. Wählen Sie den Clip aus, den Sie animieren möchten, und öffnen Sie das Inspector-Panel in der Seite Edit. Hier finden Sie verschiedene Eigenschaften Ihres Clips, die animiert werden können, z. B. Position, Skalierung und Deckkraft.
2. Legen Sie das Anfangskeyframe fest. Wählen Sie eine Eigenschaft aus, die animiert werden soll, z. B. Position. Klicken Sie dann auf das Rautensymbol neben der Eigenschaft, um ein Anfangskeyframe in der aktuellen Play-Stellung festzulegen.
3. Fügen Sie die Bewegung hinzu: Verschieben Sie den Abspielkopf an eine andere Stelle in der Timeline. Passen Sie die Eigenschaftswerte an, um eine Bewegung zu erzeugen und automatisch einen neuen Keyframe zu generieren.
4. Feinabstimmung der Animation: Wechseln Sie zum Keyframe Editor, um eine genauere Kontrolle zu erhalten. Passen Sie Timing und Sanftheit der Übergänge an, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Sie sind fast fertig mit dieser DaVinci Resolve-Einsteigeranleitung! Hier werden wir die optimalen Exporteinstellungen für die wichtigsten Plattformen wie YouTube, Instagram und TikTok vorstellen. Hier ist eine Tabelle, die Ihnen hilft, die besten Exporteinstellungen für verschiedene Plattformen zu finden:

Befolgen Sie folgende Schritte beim Exportieren:

1. Wählen Sie die Option Deliver Page. Navigieren Sie zur Deliver Page, um den Export Ihres Projekts zu starten.
2. Wählen Sie Export Preset. Wählen Sie die Voreinstellung, die der Plattform entspricht, auf die Sie exportieren möchten.
3. Passen Sie die Einstellungen an. Passen Sie Auflösung, Bildrate und Format an die jeweilige Plattform entsprechend der obigen Tabelle an.
4. Rendern Sie Ihre Datei. Sobald die Einstellungen bestätigt sind, fügen Sie den Auftrag zur Render-Warteschlange hinzu und klicken Sie auf Start Render.

Wenn Sie mit DaVinci Resolve vertraut sind, müssen Sie einige häufige Hürden in der Postproduktion einstellen, insbesondere beim Exportieren Ihres fertigen Projekts. Im Folgenden gehen wir auf einige häufige Rendering-Probleme ein und bieten praktische Lösungen für einen reibungslosen Exportprozess:

1. Das Programm friert beim Rendern ein. Schließen Sie alle unnötigen Apps, um RAM freizugeben. Stellen Sie sicher, dass Ihr System die Anforderungen der Software für einen reibungslosen Betrieb erfüllt. Wenn das Problem weiterhin besteht, versuchen Sie, in kleineren Abschnitten zu exportieren, um die Belastung zu verringern.
2. Die Videoqualität ist nach dem Export schlecht. Überprüfen Sie Ihre Exporteinstellungen und stellen Sie sicher, dass Auflösung und Bitrate den Anforderungen Ihres Projekts entsprechen. Wählen Sie in den Exportoptionen eine höhere Bitrate, um die Qualität zu verbessern.
3. Das Dateiformat wird nicht unterstützt. Stellen Sie sicher, dass das Dateiformat des Exports mit Ihrer Bearbeitungszeitleiste und dem vorgesehenen Wiedergabegerät kompatibel ist. Ziehen Sie den Export als MP4 mit einem H.264-Codec in Betracht, um eine umfassende Kompatibilität zu gewährleisten.
4. Das Audio ist nicht synchron. Überprüfen Sie in Ihrer Timeline abweichende Frameraten zwischen Video- und Audioclips. Synchronisieren Sie die Timeline erneut und rendern Sie das Projekt erneut.