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Raster vs. Vektor | Was ist der Unterschied?

Bearbeitet von Willi Wäfler
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Raster oder Vektor? Vor diesem Dilemma stehen selbst die erfahrensten Fotografen, Grafikdesigner oder Webmaster hin und wieder. Wenn Sie also ein Neuling in den genannten Bereichen sind und sich in einer solchen Zwickmühle befinden, sollten Sie sich nicht ärgern. Nehmen Sie sich stattdessen Zeit, um zu verstehen, was jedes Dateiformat zu bieten hat. Achten Sie dabei auch darauf, dass Sie einen hochwertigen Videokonverter wie den von Movavi kaufen, um die Dateikonvertierung zu vereinfachen. Wenn Sie die Vorzüge der einzelnen Formate kennen, können Sie das perfekte Format für Ihr Projekt auswählen. So können Sie einem Kunden auch leicht erklären, warum es nicht möglich ist, sein normales Familienfoto auf eine zehn Fuß lange Leinwand zu vergrößern. Zum Glück müssen Sie nirgendwo hingehen, denn hier finden Sie alles, was Sie über Raster- und Vektorbilder wissen müssen.

Vektor vs. Raster: Was Sie wissen müssen

Bevor wir zu den Unterschieden kommen: Was ist ein Vektorbild im Vergleich zu einem Rasterbild? Werfen Sie einen Blick auf die nachstehende Aufschlüsselung der beiden Begriffe.

Rasterformate

Wenn Sie das Internet täglich nutzen, kommen Sie täglich mit Rastergrafiken in Berührung. Ein Rasterbild, auch Bitmap genannt, ist eine Grafik, die aus Tausenden oder sogar Millionen von farbigen Punkten, den so genannten Pixeln, besteht. In den meisten Fällen sind diese Pixel quadratisch und in regelmäßigen Abständen angeordnet, und jedes einzelne trägt einen bestimmten Farbton, der zu einem lebendigen und detaillierten Erscheinungsbild des Bildes beiträgt.

Einige der gängigsten Rasterformate sind:

  • JPEG

  • GIF

  • BMP

  • TIFF

Rastergrafiken sind zwar beliebt, aber aufgrund ihrer pixelbasierten Struktur neigen sie dazu, bei einer Größenänderung oder Vergrößerung körnig oder unscharf zu sein. Beim Vergrößern oder Verkleinern zwingen Sie Ihr Gerät praktisch dazu, nicht existierende Pixel zu erzeugen, daher die Pixelierung.

Die Auflösung eines Rasterbildes wird jedoch durch die Anzahl der Pixel pro Zoll bestimmt. Je mehr Pixel pro Zoll (PPI) vorhanden sind, desto besser ist die Auflösung und umgekehrt. Um sicherzustellen, dass Ihre Rasterbilder von bestmöglicher Qualität sind, sollten Sie daher mehr Pixel verwenden. Sie benötigen jedoch eine größere Festplatte, da mehr Pixel in einem Bild bedeuten, dass es mehr Speicherplatz benötigt. Wenn Sie also Platzprobleme haben, ist es ratsam, die Größe zu verringern.

Einerseits ist dies ein Nachteil, andererseits ist die pixelbasierte Struktur eines gerasterten Bildes auch ein Vorteil, da es verkleinert werden kann, um für Anwendungen geeignet zu sein, die kleinteilige Bilder erfordern. Dies erklärt, warum sie bei Webanwendungen bevorzugt werden.

Rasteranwendungen

Rastergrafiken sind bei Anwendungen, die nicht auf Linien basieren, wie z. B. in der Digitalfotografie, die beliebteste Wahl. Auch hier ist dies auf ihre pixelbasierte Struktur zurückzuführen. Dadurch hat der Fotograf oder Designer die Kontrolle über das Endergebnis, da er jedes einzelne Pixel bearbeiten kann, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Daher findet man Rasterbilder überall im Internet und in digitalen Veröffentlichungen. Bei der Verwendung im Druck, z. B. in Zeitschriften und Büchern, werden sie oft mit einem hohen PPI-Wert gedruckt, so dass die Ausgabe von erstklassiger Qualität sein kann. Ein hervorragendes Beispiel für ein Rasterbild ist das Selfie, das Sie gerade geknipst haben.

Vektorielle Grafiken

Vektorbasierte Daten setzen sich häufig aus verschiedenen Linien, Formen und Kurven zusammen. Die Auflösung von Vektorgrafiken wird oft durch mathematische Gleichungen bestimmt. Aus diesem Grund werden die Linien, Formen und Kurven einer vektorbasierten Grafik manchmal als Scheitelpunkte und Pfade bezeichnet. Machen Sie sich jedoch keine Sorgen, denn das bedeutet nicht, dass Sie es bei der Bearbeitung mit Rechenoperationen zu tun haben werden. Es bedeutet lediglich, dass Ihr Bild seine Qualität beibehält, egal wie Sie es vergrößern. Außerdem brauchen Sie sich keine Sorgen um zusätzlichen Platz zu machen, denn selbst bei einer Vergrößerung benötigt ein Vektorbild relativ wenig Platz.

Gängige Vektorformate sind:

  • SVG

  • AI

  • EPS

Vektorbilder sind häufiger bei Strichzeichnungen wie Logodesigns zu sehen. Das liegt daran, dass solche Projekte weniger detailliert sind und oft regelmäßigen Änderungen unterliegen. So muss beispielsweise die Größe eines Geschäftslogos je nach Verwendungszweck hin und wieder angepasst werden. Das wäre mit einem gerasterten Format unmöglich. Ein Beispiel für ein vektorbasiertes Design ist die Visitenkarte, die Sie Ihren Kunden bei jeder sich bietenden Gelegenheit überreichen.

Unterschied zwischen Raster und Vektor

Nachdem Sie nun die wichtigsten Merkmale der beiden Formate kennen, was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Bitmap und Vektor? Lesen Sie weiter, um es herauszufinden.

Pixelkunst vs. Vektorkunst

Einer der Hauptunterschiede zwischen den beiden Formaten ist die Struktur. Rasterbilder bestehen aus einer endlichen Anzahl von Pixeln. Vektorgrafiken hingegen sind tief in mathematischen Gleichungen oder geometrischen Formen verwurzelt; ihre Daten bestehen daher eher aus Linien, Punkten und Polygonen.

Bitmap vs. Vektor: Skalierbarkeit

Ein weiterer wichtiger Unterschied liegt in der Skalierbarkeit. Ein Rasterbild ist, wie bereits erwähnt, auflösungsabhängig. Es kann also nicht skaliert werden, ohne seine Qualität zu verlieren. Mit anderen Worten: Je kleiner es ist, desto besser ist seine Auflösung und umgekehrt. Wenn Sie ein Rasterbild vergrößern wollen, müssen Sie mehr Pixel und damit mehr Platz verwenden.

Ein Vektorbild hingegen ist auflösungsunabhängig. Es wird also mit der Auflösung angezeigt, die der Drucker oder das Ausgabegerät wiedergeben kann. Sie können also eine vektorbasierte Grafik auf die von Ihnen gewünschte Größe skalieren, ohne dass die Qualität darunter leidet. Da eine Vektordatei nicht unzählige Pixel enthält, benötigt sie auch weniger Platz.

Raster vs. Vektor: Grafische Präsentationen aus dem wirklichen Leben

Wie bereits erwähnt, enthält jedes Pixel eines gerasterten Bildes einen bestimmten Farbton oder eine bestimmte Schattierung, die zum detaillierten Gesamtbild des Fotos beitragen. Wenn der PPI-Wert stimmt, kombiniert ein Bitmap-Bild oft eine Reihe visuell perfekter Farb-, Gradienten-, Schatten- und Schattierungsmischungen, was zu hochwertigen, detaillierten Grafikpräsentationen führt.

Es ist jedoch nahezu unmöglich, eine realistische grafische Darstellung in einem vektorbasierten Bild zu erreichen. Das liegt daran, dass Sie jedes Mal eine neue Form erstellen müssen, wenn Sie eine kleine Farb- oder Schattierungsänderung vornehmen wollen. Es ist zwar möglich, ein Vektorbild in ein Foto umzuwandeln, aber dafür muss man stundenlang arbeiten und das Ergebnis ist nicht so gut. Vektorbasierte Daten eignen sich also perfekt, wenn Sie einfache Farbverläufe erstellen möchten.

Vektor vs. Bitmap: Kompatibilität

Native vektorbasierte Dateien können nicht mit jedem beliebigen Editor bearbeitet werden. Sie erfordern ein vektorbasiertes Programm oder einen hochwertigen Videokonverter wie Movavi. Wenn es also um Kompatibilität geht, sind Rasterbilder die bessere Wahl, da sie problemlos in vielen Programmen gemeinsam genutzt und bearbeitet werden können.

Vergleichstabelle Vektor vs. Raster

Vergleichsparameter

Raster

Vektor

Basis der Bilder

Pixel-basiert: besteht aus einzelnen Pixeln

Vektorbasiert: besteht aus geometrischen Primitiven, die durch mathematische Formeln definiert sind

Skalierbarkeit

Niedrig: Rasterbilder sind auflösungsabhängig

Hoch: Vektorbilder sind unabhängig von der Auflösung

Größe der Datei

Relativ groß

Relativ klein

Raster vs. Vektor: Was ist das Richtige für Sie?

Wie Sie gesehen haben, haben beide Dateiformate ihre Vor- und Nachteile und sind in manchen Situationen effizienter als in anderen. Ob Sie sich für ein Vektor- oder ein Rasterformat entscheiden, hängt also ganz von der Art Ihrer Arbeit ab. Wenn sich Ihre Arbeit beispielsweise hauptsächlich um digitale Fotografie dreht, sind Rasterdateiformate das Richtige für Sie. Wenn Ihr Projekt jedoch nur minimale Details erfordert und möglicherweise in Zukunft skaliert werden muss, dann sind Vektorbilder besser geeignet. Unabhängig davon, welches Format Sie bevorzugen, ist es ratsam, ein hochwertiges Programm für die Medienkonvertierung zu verwenden, z. B. Movavi Video Converter.

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